Leigh, Lora - Breeds Novelle by Lyras Leidenschaft

Leigh, Lora - Breeds Novelle by Lyras Leidenschaft

Autor:Lyras Leidenschaft
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


7

Eine Entscheidung treffen? Er wollte, dass sie eine Entscheidung traf?

Sie starrte ihn mit großen Augen an und versuchte ihr Gehirn nach diesem Schock erst einmal dazu zu bringen, dass es eine Entscheidung darüber traf, ob sie noch schlief oder nicht. Denn das hier musste irgendein verrückter Albtraum sein. Etwas anderes kam nicht infrage.

»Lass mich eins klarstellen.« Sie wich noch weiter von ihm, weil sie nun so feucht wurde, dass ihr Höschen sich nass anfühlte und weil seine Augen sich verdunkelten. »Deine Zunge hat Drüsen. Und die verströmen ein hormonelles Aphrodisiakum?«

Er nickte und trat näher an sie heran. Er sagte kein Wort, nickte einfach nur und atmete tief ein. Sie zitterte bei dem Gedanken, dass er ihre Erregung tatsächlich riechen konnte.

»Wenn du mich küsst, geraten wir in einen Rausch?«

»Du gerätst in einen Rausch.« Er lächelte, und seine Lippen wurden zu einer festen, harten Kurve, die weit mehr männliche Entschlossenheit andeutete, als ihr lieb war.

Sie räusperte sich. »Und was machst du dabei?«

»Ich lösche die Flammen.«

Sie wich weiter zurück.

Okay. Sie trat den Rückzug an. Na und? Er folgte ihr durch den Raum wie ein hungriger Löwe – der er ja auch war. Und je näher er ihr kam, desto heißer wurde sie.

»Tarek …« Sie zuckte vor Überraschung zusammen, als sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß, und starrte schockiert zu ihm hoch. Er blieb nur wenige Zentimeter vor ihr stehen und hob die Hand.

Er berührte sie. Die Außenseiten seiner Finger strichen über ihre Kehle, bevor sie nach unten zu ihrem Schlüsselbein glitten. Seine Augen folgten jeder Bewegung seiner Hand, während ihre Brüste anzuschwellen und zu spannen begannen.

»Deine Zeit läuft ab.« Bei seinem kehligen Flüstern zog sich ihr Schoß heftig zusammen, und der Atem stockte ihr in der Brust.

Dies war eine Seite von Tarek, die sie nicht gewohnt war. Eine Seite, die sie eigentlich nicht antörnen sollte. Doch sie törnte sie an. Dabei hatte er Lyra kaum berührt. In fast sechs Monaten der Konfrontation, des Streits und schnippischen Schlagabtauschs hatte er sie nie berührt, nie geküsst, und doch ging sie in seiner Gegenwart schier in Flammen auf. Sie konnte es in jeder Zelle ihres Körpers, in jedem kräftigen Pulsschlag des Blutes in ihren Adern spüren.

»Wie lange hält es an?«, fragte sie schließlich. »Das mit dem Rausch?«

Seine Augen wurden schmal, und er senkte den Kopf. Gleich würde er sie küssen, das wusste sie. Doch er tat es nicht. Seine Lippen bewegten sich zu ihrem Hals und brannten eine heiße Liebkosung in das sensible Fleisch zwischen ihrer Schulter und ihrem Hals ein. Dort öffnete sich sein Mund, und seine Zunge streichelte eine Sekunde lang über ihre Haut, bevor er mit den Schneidezähnen darüberglitt.

Ihre Hände umfingen seine Handgelenke, während ihre Knie weich wurden.

»Es hält für immer.« Herber, bitterer Schmerz klang in seiner Stimme mit. »Von jetzt an und für immer, Lyra. Auf ewig die Meine.«

Er biss sie. Nicht so fest, dass er ihre Haut verletzt oder ihr tatsächlich wehgetan hätte. Doch er biss zu, und seine Zähne bohrten sich in den zarten Muskel, während Lyra sich auf die Zehenspitzen stellte.



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